Grüner Tee stammt von der gleichen Pflanze, wie Schwarztee. Seine grüne Blattfarbe behält er, weil er, im Gegensatz zum seinem schwarzen Bruder, nicht fermentiert wird. Die frisch geernteten Blätter werden mit Wasserdampf gedämpft oder in Pfannen erhitzt, um eine chemische Umsetzung der dem Blatt eigenen Substanzen zu verhindern. Grünen Tee gibt es in vielen verschiedenen Qualitäten, aromatisiert und nicht aromatisiert. Mit der Qualität steigt auch der Preis, aber es lohnt sich, einen guten Grüntee zu kaufen, da die teuren Sorten oft ergiebiger sind. Man kann sie auch mehrmals aufbrühen. Auch sagt man ihnen nach, besonders gesundheitsfördernd zu sein. Die Zubereitung: Am besten bereitet man Grüntee in kleinen Mengen zu, da er frisch gebrüht am besten schmeckt. Auf 0,5 Liter nimmt man 2- 2 1/2 Teelöffel. Diese übergießt man mit nicht mehr kochendem Wasser (je nach Sorte 70-90° ). Man läßt beim ersten Aufguß 3, bei weiteren Aufgüssen 2 Minuten ziehen. Nach Geschmack mit weißem Kandis süßen Oolong wird auf Taiwan und in China produziert. Er zeichnet sich durch große Blätter und ein mildes, leicht brotartiges Aroma aus. Er entsteht, indem der grüne Tee nur wenig fermentiert wird. Die Blätter erhalten dadurch eine helle, aber bräunliche Farbe. Der Oolong aus besten Anbaugebieten erreicht Qualitäten, wie man sie sonst nur vom Dajeeling her kennt. Der Geschmack ist wegen der Zartheit sehr von der Wasserqualität abhängig. Deshalb mit kleinen Mengen das heimische Wasser testen und gegebenenfalls mit Wasserfilter enthärten. Die Zubereitung: 4-5 Teelöffel werden mit 1 Liter nicht mehr kochendem Wasser übergossen. 3 Minuten ziehen lassen. Bei guten Qualitäten ist ein zweiter Aufguß möglich. Gesüßt wird mit weißem Kandis, besser aber genießt man den Tee ohne Zutaten.